Christian Bischoff, der Mann mit dem roten Stirnband, erklärte uns, wie der Mensch erfolgreich seine Ziele erreichen kann.
Was würden Sie denken, wenn Sie in einem menschengefüllten Saal sitzen und ein Mann mit einem unmodischen roten Stirnband und Jogginghose tritt auf die Bühne? Am 25.September 2013 begeisterte dieser Motivationstrainer in zwei Veranstaltungen die Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums und der Oberschule «Am Knöchel» in Sebnitz. Am Abend kamen dann zur dritten Show Eltern und Lehrer in die Stadthalle.
Gleich von Anfang an bemühte sich der Persönlichkeitstrainer um Aufmerksamkeit des gesamten Publikums. Mit Spielen wie «Christian sagt...» hatte er diese sicher.
Nach diesen Konzentrationsübungen führte der Life- Coach uns in die Grundzüge der Motivation ein. Er erklärte, wie man seine Ziele erreicht, nicht nur Disziplin, sondern auch die Überwindung der Angst und der Gewohnheit spielen dabei eine Rolle. Die Selbst-Disziplin steht als Grundbaustein in seiner Pyramide «Der positive Unterschied». Wir erkannten, dass jeder seine Ziele erlangen kann, wenn er nur daran festhält, und dass keiner uns davon abbringen kann. Dass diese Methode wirkt, zeigen Beispiele wie Dirk Nowitzki, Basketballprofi, der durch eiserne Disziplin seinen Traum verwirklichte.
Der Mentaltrainer motivierte uns nicht nur, er zeigte uns auch, wie wir besser miteinander umgehen können. Er verdeutlichte, wie die Meinungen anderer uns zu beeinflussen und zu motivieren vermögen. Symbolisch verwendete Christian dafür den «roten Eimer des Selbstvertrauens», welcher durch Komplimente oder Beleidigungen gefüllt bzw. geleert wird. Man kann sowohl den eigenen als auch den Eimer der anderen auffüllen. Das wurde mit einer Kelle verdeutlicht, die Selbstbewusstsein «schöpft». Anschließend forderte der Referent uns auf, den Eimer unserer Mitschüler zu betanken. Deshalb kam auch der gegenseitige Kontakt nicht zu kurz. So sollte man seinem Nachbarn offenbaren, was man an ihm mag und ihn umarmen. Noch emotionalere Momente entstanden, als alle die Personen im Raum aufsuchen sollten, die ihnen viel bedeuten, was in einer großen Zuneigungsbekundung endete.
Dieser gelungene Wechsel zwischen Spaß und Ernst sowie Wissen und Spiel begeisterte alle Klassenstufen. Bei uns Älteren stieß Christian Bischoff jedoch auch auf Widerspruch. Viele kennen ihre Ziele und sind sich bewusst, dass nur Disziplin zum Ziel führt. Es hapert aber an deren Umsetzung, d.h. Tipps zur Überwindung des «inneren Schweinehundes» fehlten uns.
Als Bischoff die Bühne betrat, dachte so mancher in der Masse, er würde seine Zeit verschwenden, doch Christian überzeugte uns mit Witz und Charme.
In diesem Sinne: Machen Sie den Eimer voll!
Deutschleistungskurs 2 der 12. Jahrgangsstufe
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Es wurden an dieser Stelle Bilder, die Herrn Bischoff zeigten, entfernt.
24.09.18