Englandfahrt 2017, 09. - 16.09.
Am Samstag 18:45 Uhr ging es los. Wir fuhren in dem Bus der Lausitzer Füchse über Belgien nach Frankreich zur Fähre, um mit dieser nach Dover überzufahren. Als wir 18:45 Uhr, mit einer dreiviertel Stunde Verspätung vom Sebnitzer Busbahnhof, losfuhren, waren alle noch sehr laut und aufgeregt, was sich jedoch nach ungefähr 4 Stunden legte. Stattdessen wurde Reiseschach gespielt, Musik gehört und einzelne Unterhaltungen geführt. Einige Einzelne versuchten auch etwas Schlaf zu finden, was allerdings nicht immer funktionierte. Nach 3 Pausen kamen wir, wie geplant, 8 Uhr an der Zollstation in Frankreich an. Nachdem wir alle gründlich durchsucht und überprüft wurden, wurden wir 10 Uhr auf die Fähre gelassen, wo uns 90 Minuten freie Zeit erwartete. An Bord gab es Unterhaltungsmöglichkeiten, Shops, Cafés und andere Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Als wir 11:30 Uhr in Dover ankamen, sind wir als allererstes nach Canterbury gefahren, um die Kathedrale zu besichtigen und die Stadt zu erkunden. Gegen 16 Uhr fuhren wir endlich nach Brighton, wo wir etwa eine halbe Stunde auf unsere Gasteltern warteten und schon erste Einblicke von Brighton und dem dazugehörigen Strand gewinnen konnten. Nachdem uns unsere Gasteltern begrüßen konnten, fuhren wir in die jeweiligen Unterkünfte. Dort bekamen wir Abendessen und die Möglichkeit uns zu bilden, indem wir uns mit unseren Gasteltern unterhielten. Leider durften wir an diesem Abend unsere Gasteltern nicht mehr verlassen, was aber nicht schlimm war, da alle erschöpft von der langen Fahrt waren.
Als erstes trafen wir uns Montag früh 8:30 Uhr an unserem Treffpunkt um in die Schule zu fahren. Während der Busfahrt wurden wir in 5 Klassen eingeteilt. Wir wurden in ein Nebengebäude der Schule gebracht wo die englischen Lehrer uns unsere Klassenzimmer zeigten. Dann hatten wir 3 Stunden Sprachunterricht. Kurz nach 12Uhr sind wir dann wieder nach Brighton in die Innenstadt gefahren. Dort hatten wir erst mal Freizeit um uns zum Beispiel etwas zu essen zu kaufen. Später sind wir dann Klassenweise mit einem englischsprachigen Guide durch die Stadt Brighton geführt wurden. Im Anschluss hatten wir nochmal Freizeit und unsere Gastfamilien haben uns 18 Uhr wieder abgeholt.
Am Dienstag war ein Ganztagsausflug nach London geplant.
Als erstes besuchten wir das London Eye, wir fuhren ca. 45 Minuten damit. Vom London Eye aus konnten wir komplett London betrachten und bekamen auch viele neue Eindrücke. Nachdem wir die Fahrt mit dem London Eye beendet hatten, hatten wir noch eine Stunde Freizeit in London. Der letzte Punkt an diesem Tag bestand aus einer Stadtführung durch London die am Jubilee Gardens anfing. Wir sahen viele Sehenswürdigkeiten wie den Westminster-Palace, London-Westminster, den Buckingham Palace, den Trafalgar square, das London-Monument, die London Bridge, die Tower Bridge und viele mehr.
An unserem 4. Tag in England wurden wir von unseren Gasteltern nach dem Aufstehen, Frühstücken und fertig machen 8.15 Uhr an unserem täglichen Treffpunkt gebracht, wo wir dann alle sehnsüchtig auf Busfahrer Kai + Bus warteten. Pünktlich 8.30 Uhr konnten wir dann losfahren.
9.00 Uhr ging bei uns dann der Sprachunterricht los. Wie immer waren wir in 5 Klassen aufgeteilt und jeder musste mitmachen. Hier teilten sich die Meinung, die einen hatten Glück und sehr viel Spaß mit coolen Lehrern und Spielen, die anderen schwitzten unter quälenden Leistungsanforderungen und etwas stumpfen Unterricht. Trotz allem hatten wir die drei Stunden gut überlebt und um 12.00 Uhr konnten diejenigen, die bestellt hatten, in der Schule Mittag essen. Es gab das für alle bekannte und beliebte Sandwich, was für viele auch ein Hauptnahrungsmittel in dieser Woche wurde, eine Tüte Chips, Obst und Wasser oder Cola.
Nach dem Sättigen und ausführlichen und lustigen Gesprächen untereinander, fuhr der Bus mit mehr oder weniger zum wandern motivierten Schülern, in Richtung „Seven Sisters“ ab, wo wir nach ca. einer dreiviertel Stunde ankamen.
Dort liefen wir einen atemberaubend schönen Weg entlang auf den wir viele wundervolle Eindrücke sammeln konnten und den wir trotz dem extremen Wind sehr genossen haben. Selbst unsere Lehrer hatten zeitweise Probleme sich auf beiden Beinen zu halten, ohne weggeweht zu werden. Sehr zur Belustigung der Schüler. An diesem Nachmittag hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter, den außer gefühlten Orkanen kam nichts Nasses vom Himmel. Somit konnten wir den Anblick der Klippen, der weitläufigen grünen Landschaft und des Meeres voll und ganz bewundern.
Gegen 16.00Uhr sind wir weiter in eine nahegelegene Stadt gefahren, wo wir etwas abseits parkten und eine Stunde Freizeit bekamen, die viele nutzten, um sich wie die ausgehungerten Tiger auf das nur 50m entfernte McDonalds zu stützen. Danach blieb allerdings immer noch Zeit um im Supermarkt Lebensmittel und Süßigkeiten zu kaufen.
Als wir dann 17.30 Uhr zurück zum Treffpunkt gefahren sind, wo uns unsere Gasteltern schon erwarteten, war bei dem Großteil nichts von Müdigkeit zu spüren. Sehr zum Leidwesen unserer Lehrer.
Abends trennten sich die Wege und jeder aß mit oder ohne seinen Gasteltern zu Abend und ein weiterer erlebnisreicher Tag ging zu Ende, der zu einer tollen Reise beitrug, welche kein Mitreisender so schnell vergessen wird.
Am Donnerstag gab es für uns zwei Programmpunkte.
Wir wurden mit unserem Reisebus am morgen an der Sammelstelle abgeholt und besuchten als erstes den British Airsways i360, einen Aussichtsturm, an dem man in einer verglasten Aussichtskanzel bis auf eine Höhe von 138m nach oben fährt, also nichts für Menschen mit Höhenangst. Von oben konnte man über ganz Brighton hinwegsehen und erkannte in der Ferne die Seven Sisters sowie vieles mehr. Menschen wurden zu Ameisen und die Busse schrumpften auf die Größe von kleinen Spielzeugen. Der Blick von oben auf Brighton sowie die sichtbare Umgebung war unglaublich überwältigend und atemberaubender als man es sich vorstellen würde. Nachdem wir die Aussicht genossen hatten und wieder sicher unten angekommen waren standen uns einige Stunden Freizeit zur Verfügung, welche verschieden genutzt wurden. Einige waren in den Einkaufszentren unterwegs während andere kleine Cafes in den unauffälligeren Straßen der Stadt aufsuchten und wieder andere sich auf dem Pier vergnügten.
Nach dieser freien Zeit wurden wir mit unserem Bus zur Schule gefahren und traten dort unsere letzten 3 Stunden Unterricht an, welche unser zweiter
Programmpunkt an diesem Tag waren. Die Stunden verliefen wie die Restlichen mit viel gesprochenem Englisch und Anwendungsaufgaben.
Nachdem wir am Abend dann von unseren Gasteltern wieder abgeholt wurden ließen wir den Tag in den Gastfamilien ausklingen und bereiteten uns schon langsam auf die bevorstehende Rückfahrt am nächsten Tag vor.
Am Morgen des 15. Septembers verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien und trafen uns, noch recht verschlafen, gemeinsam mit unseren Lehrern und Reiseleitern
zum Einladen der Koffer am Bus. Danach machten wir uns auf den Weg zur Besichtigung des Royal Pavilion. In zwei großen Gruppen begannen wir die Führung durch das imposante Gebäude und
betrachteten staunend die Innenarchitektur.Nach ungefähr zwei Stunden endete unsere Führung und wir konnten die verbliebene Zeit bis zur Abfahrt frei nutzen. Am späten Nachmittag war es dann so
weit. Nach einer erlebnisreichen Woche in England traten wir nun die Heimfahrt nach Deutschland an. Um ca. 20:00 Uhr erreichten wir Dover und legten dann gegen 22:00 Uhr mit der Fähre ab. Gegen
01:00 Uhr morgens kamen wir dann in Dünkirchen an und fuhren weiter in Richtung Deutschland. Nach einigen Zwischenstopps erreichten wir Sebnitz am 16. September um 15:00 Uhr, wo uns unsere Eltern
in Empfang nahmen.
Text und Fotos: Maike, Emma, Franziska (Klasse 9/3)