Weimar im Jahr 2018

 

 Der Besuch von Buchenwald

 

Die Exkursion der Jahrgangsstufe 11 ging wie jedes Jahr nach Weimar. Es fuhren 59 Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen Frau Wehner, Frau Wolf, Frau Gut und Frau Schöne sowie der Lehrer Herr Forgber mit.

 

Gleich am Anreisetag, 25.06.2018, besuchten wir die Gedenkstätte Buchenwald.

Der Leistungskurs Geschichte hatte diese Stippvisite mit Vorträgen sehr gut vorbereitet.

 

Zuerst machten drei Schüler die Zuhörer mit der Geschichte des Konzentrationslagers von 1937 bis 1945 vertraut. Die neu gestaltete Dauerausstellung zur Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald im historischen Kammergebäude konnten wir leider nicht ansehen, sie hat montags geschlossen. Wir besuchten aber das Torgebäude mit Arrestzellenbau, den Appellplatz und das Krematorium. Auch über diese Orte informierten uns die Leistungskursler ausführlich.

 

Ein besonderes Thema war das Lager als Schauplatz des Romans „Nackt unter Wölfen“.

 

Im Anschluss gedachten wir dem Sowjetischen Speziallager Nr. 2 Buchenwald. Wir versammelten uns vor den Metallstelen, die an die unbekannten Opfer des Speziallagers erinnern. Zwischen 1945 und 1950 wurden in derartigen Lagern z.B. vorgebliche Nationalsozialisten sowie vermeintliche oder tatsächliche Gegner des SED-Regimes interniert.

 

Auf dem Weg zur Mahnmalsanlage machten wir Halt am Ausstellungsgebäude zur Geschichte der Gedenkstätte Buchenwald und hörten hier Ausführliches über den Ettersberg.

 

Zum Schluss gingen wir zu dem monumentalen Mahnmal an der Südseite des Ettersberges. Wir liefen die „Straße der Nationen“ entlang, die an die 18 Länder erinnert, aus denen Menschen im KZ Buchenwald inhaftiert waren. Den Abschluss unseres Besuches in Buchenwald bildete der Glockenturm, das Symbol für Freiheit, mit dem Denkmal von Fritz Cremer.

 

Durch die Vorträge aus den eigenen Reihen erreichten wir die Jugendlichen mit dem Thema der nationalsozialistischen Verbrechen, dieses dunklen Kapitels der deutschen Geschichte.

 

R.Schöne