16. Jugend-Redeforum 2018 in Dresden

 

 

Das Jugend-Redeforum im Sächsischen Landtag findet alljährlich statt. So trafen sich auch in diesem Jahr am 3. November diskussionsfreudige Schüler der Klassenstufen 8 bis 12 gegen 9.00 Uhr im Plenarsaal des Parlamentes zur Eröffnung ihres Rhetorikwettkampfes.

 

Bis zum Mittag mussten die Debattanten in drei Vorrunden ihre Redegewandtheit unter Beweis stellen und wurden von Fachjuroren bewertet.

 

Vom Goethe- Gymnasium Sebnitz waren Anna Strauch, Toni Hänzsche und Lukas Marx am Wettstreit beteiligt. Jonas Frei saß im Publikum und drückte die Daumen.

 

Toni diskutierte zuerst in seiner Runde aus sechs Mitstreitern über Fahrverbote in der Innenstadt. Die Jury bezeichnete ihn als „rhetorisches Schwergewicht“.

 

Lukas übernahm in einer seiner Runden gleich die Einführung und die Zusammenfassung. Es ging um die schulische Vorbereitung auf bürokratische Hürden im Leben. Anna war in ihren Runden der ruhige, entschiedene Pol und immer auf der Suche nach Kompromisslösungen. Bei Anna konnte man laut Jury lernen, wie man immer präsent sein kann, ohne stimmlich zu dominieren.

 

Die Juroren achteten auf Argumentation, aber auch auf Körpersprache und Fairness. Sie meinten auch, dass manche Debatte „so vor sich hin mäanderte“. Allerdings gab es auch einen besonders spannenden Redewettstreit, wo die Jury gern mit eingestiegen wäre und zwar zum Thema „Vom Tellerwäscher zum Millionär- ist das in Deutschland noch möglich?“ Diese Frage bot viel Streitpotential. In Deutschland wäre dieser Weg weniger möglich, da die Bildung ausschlaggebend sei, in Amerika wäre das Können wichtig und da könne der sprichwörtliche Tellerwäscher noch aufsteigen, meinten die Debattanten.

 

Nach dem Mittagessen wurden die Ergebnisse der ersten Runde bekanntgegeben. Unsere tapferen Mitstreiter hatten den Einzug in die Rederunde knapp verfehlt. 11 Teilnehmer waren qualifiziert, einen Einzelvortrag von drei Minuten zu halten und um den Gesamtsieg zu ringen.

 

Gegen 16.00 Uhr endete dieser Tag mit der Siegerehrung.

 

Unsere kleine Mannschaft hatte sich im Diskutieren geübt, Erfahrungen gesammelt und auch einige neue Bekanntschaften mit ihren Diskussionsgegnern geschlossen. Man hofft, sich nächstes Jahr wiederzusehen.

 

Text und Foto: Frau Schöne