Das Schulprogramm des Goethe-Gymnasiums Sebnitz ist die Grundlage des Lernens und Lehrens sowie der außerunterrichtlichen Arbeit. Alle am Schulleben Beteiligten – Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern – fühlen sich den im Schulprogramm genannten Leitsätzen und Zielen verpflichtet und tragen dazu bei, dass der Prozess der schulischen Entwicklung gemeinsam geplant, verwirklicht und evaluiert wird.

Das Goethe-Gymnasium Sebnitz als eine anerkannte UNESCO-Projektschule arbeitet nach den Grundsätzen der  UNESCO-Charta und strebt danach, den Schülerinnen und Schülern ein umfassendes Maß an propädeutischem Wissen, an Fertigkeiten, an kultureller Bildung und ethischen Werten mit auf den weiteren Lebensweg zu geben. Wir handeln in einem Geist und Klima der Toleranz sowie Weltoffenheit und bereiten unsere Schülerinnen und Schüler gezielt darauf vor gemeinsam mit Menschen anderer Kulturen, Sprachen, Religionen und moralischen Vorstellungen zu arbeiten und im Austausch zu stehen.

Unser Schulprogramm ist ein dynamisches Grundlagenwerk, es bedarf einer ständigen Fortentwicklung sowie interner und externer Evaluation. Von allen am Schulleben Beteiligten erarbeitet, von der Schulkonferenz beschlossen und in der täglichen Arbeit umgesetzt, weist es die Richtung der Schulentwicklung des Gymnasiums und bestimmt den Handlungsrahmen für den Unterricht sowie die unterrichtsergänzenden Angebote. Alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer füllen diesen Rahmen nach ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen aus. Zugleich will das Schulprogramm auch Anregung geben, diesen Rahmen zu erweitern, neue Ideen aufzunehmen und Altes zu überdenken, um immer aufs Neue die eigenen Zielvorstellungen und Intentionen zu reflektieren bzw. gegebenenfalls zu verändern.

Das Goethe-Gymnasium Sebnitz ist der gymnasiale Standort im rechtselbischen Teil der Sächsischen Schweiz und wir verstehen uns somit als Teil des öffentlichen Lebens und Bewusstseins in der Region. Wir halten es für selbstverständlich, Partner in der Entwicklung  zu sein, denn eine starke Verbundenheit zu den Kommunen, Betrieben und Einrichtungen sowie zur natürlichen Umgebung fördert einerseits das Verständnis für lokale Gegebenheiten und öffnet andererseits den Blick für überregionale Zusammenhänge gemäß dem Grundgedanken: „Think global, act local.“