Kunst und Konflikt


Wie jede zwölfte Klasse hat auch unsere Jahrgangsstufe den Anspruch mit Ruhm und
Ansehen das Schulhaus zu verlassen. Aus diesem Grund stellten wir am Abend des 30.
März 2015 die Ergebnisse unserer künstlerischen Fertigkeiten, die wir in den letzten
Jahren erworben haben, dar. Jene Vielzahl an Meisterwerken der letzten 2 Jahre war
nun für diesen einen Abend vereint. Vertreten waren sowie Staffeleien und Collagen
aus Klasse 11, als auch Drucke grafischer Zeichnungen und Plastiken aus Klasse 12.
Die Plastiken bildeten zusammen mit der daraus folgenden Installation das
Hauptwerk der Vernissage. Während sich der eine Kurs vor allem mit dem Thema
Flucht beschäftigte und somit die Verhältnisse zwischen dritter Welt und modernem
Industriestaat darstellte, beschäftige sich der andere Kurs mit vielfältigen Themen wie
Krieg oder Kindesmissbrauch. All diese Themen sind heute sehr präsent und
polarisieren im Alltag sehr stark. Da an den Installationen verschiedene Gruppen
arbeiteten, einstanden auch unterschiedliche Interpretationen der Themen, wodurch
das Gesamtwerk in sich sehr verschiedenartig wirkt. Gerade bei aktuellen sozialen
Konflikten, die sich zum Beispiel in der Pegida Bewegung zeigen, gilt es Themen wie
Flüchtlingspolitik und Krieg zu reflektieren um verschiedene Sichtweisen auf diese
Themen zu erlangen. Dies kann auch eine Aufgabe der Kunst sein. Es war uns eine
Freude dazu in unserer Schule beizutragen und so vielleicht sowie jüngere, als auch
ältere Schüler zum Denken anzuregen.

Moritz Döring

Fotos: Frau Mandel

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 Eröffnung der Vernissage

Dekadente Wohlstandsgesellschaft

Koffer als Symbol der Hoffnungslosigkeit

Installation zum Thema Flucht

Flüchtlinge an der Mauer

Bedrohte Kindheit

Flüchtlinge - Wohlstandsgesellschaft

Wachturm

Musikalische Umrahmung